Akademie der Schönen Künste Athen

Die Athener Schule der Schönen Künste, die erste Kunstschule Griechenlands, wurde 1837 mit dem Ziel gegründet, künstlerische Talente auszubilden. Die Schule verfolgte die Lehrprinzipien der Verbindung von Kunst und Technik, der praktischen Anwendung und der Kombination von Traditionen und Innovationen, und die Studenten erhielten eine strenge Grundausbildung in den Schönen Künsten, eine flexible Praxis in der kreativen Arbeit und eine technische Praxis mit einer starken praktischen Fähigkeit. Sie waren in drei Bereiche unterteilt: 1. Amateurschulen, die die Bildungs- und Handwerksprogramme ergänzten; 2. Vollzeitkurse für junge Studenten, die sich dem industriellen Handwerk widmeten; 3. Vollzeithochschulen, die Kunst unterrichteten. Der dritte Teil dieser Schulen wurde als Athener Kunstschule bezeichnet und war der Vorläufer der eigentlichen Athener Kunstschule, in der Malerei, Bildhauerei, Architektur, Lithografie, Holzschnitt, Geometrie und Kartografie unterrichtet wurden. Der zweite Teil der Schule wurde als Schule für industrielle Künste bezeichnet und war ebenfalls eine technische Einrichtung, die nach 1863 zu einem wichtigen Element der industriellen Entwicklung Athens wurde.